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Fällen ohne Gefahr

Aktualisiert: 9. Apr. 2021

Bei Fällarbeiten mit der Motorsäge ereignen sich über zwei Drittel der schweren Unfälle im Garten- und Landschaftsbau. Neben unzureichender Ausrüstung und mangelnder Fachkenntnisse sind vor allem die geringe Erfahrung und fehlende Routine Hauptursachen.


Was die Ausrüstung betrifft, zeigen sich besonders Mängel an einer unzureichenden persönlichen Schutzausrüstung (PSA) und wenn vorhanden, an falscher und unsachgemäßer Handhabung und Wartung dieser. Dies betrifft besonders Sicherheitsschuhe ohne Schnittschutz, ablegereife Schnittschutzhosen und Helme.

Dies setzt sich beim Werkezug fort: Keile, Äxte, Spalthammer und Wendehilfen sind oft nicht vorhanden oder in einem schlechten Zustand. Die Motorsägen sind für die Fällarbeiten oft unterdimensioniert und weisen einen hohen Wartungsstau auf.

Ebenfalls zeigen Untersuchungen von Unfällen im Garten- und Landschaftsbau, dass viele Verunfallte geringe Erfahrungen in Fällarbeiten haben, Fällarbeiten unregelmäßig und schlecht geplant durchführen und wenig bzw. keine Lehrgänge vorweisen können wie den Motorsägenlehrgang, Arbeitsschutz Baum 1 & 2 (AS Baum 1&2) oder die Seilkletterausbildung (SKT).


Unfallgefahr Baumteile

"Unkontrolliert bewegte Baumteile" sind die typischen unfallverursachenden Gegenstände bei der motormanuellen Fällung (unter Benutzung der Motorkettensäge). Bei über 80% der Unfälle im Zusammenhang mit Fällarbeiten werden verletzte Personen vom Baum selbst oder Teilen getroffen. Die restlichen 20'% waren Sturzfälle oder standen im direkten Zusammenhang mit Motorsägen und Werkzeugen.


Die richtige Entfernung zum Baum

Betrachten wir den Unfallort, ist die Nähe bzw. Ferne zum Baum auffällig. Über 75% der Unfälle ereigneten sich im Abstand von unter 6m zum fällenden Baum. In diesem Nahbereich um den Baum wird der Motorsägenführer vom Stamm zurückgeschleudert, von einem nachfallenden Ast oder herabfallenden Kronenteil verletzt. Unfalluntersuchungen zeigen, dass Unfallursachen im Mangel an fachlichen und handwerklichen Kenntnissen und Arbeitsweisen zu finden sind, die zu einem Kontrollverlust über den Baum führen. Dabei kann der Stamm aufreißen, abrutschen, vom Stock abdrehen, herausschlagen oder unkontrolliert fällen.

Das fachkundige Zufallbringen des Baums, gefolgt von einem angemessenen Zurückweichen, sobald der Baum beginnt, sich zu bewegen, ist von entscheidender Bedeutung für eine unfallfreie Fällarbeit.


Unfälle verhindern

Arbeiten an fachkundige Baumpflegeunternehmen wie beispielsweise die Gollo Gartenbau zu vergeben, ist sinnvoll, denn die notwendige Übungsschwelle lässt sich oft kaum erreichen. Die Wirkungen von kurzen Lehrgängen, die oft nach Jahren nicht aufgefrischt werden, drohen schnell zu verpuffen. Ungeachtet dessen ist für die motormanuelle Fällung (Fällung mit der Motorkettensäge) der Umgang und die Pflege der Werkzeuge und das wiederholende Üben der korrekten Sicherheitsfälltechnik bedeutsam.


Ein Musterbeispiel für korrekte Baumpflegearbeiten durch die Gollo Gartenbau mit der Seilklettertechnik


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