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Grundlagen der Rasenpflege: Wässern des Rasens

Aktualisiert: 9. Apr. 2021


Den Rasen bewässern – leichter gesagt als getan. Viele Gärtner tun sich schwer damit, den geeigneten Zeitpunkt und die richtige Menge Wasser für ihren Rasen zu finden. Manche verzichten sogar komplett auf die Bewässerung ihrer Rasenflächen. Doch die regelmäßige Befeuchtung gehört zur Rasenpflege dazu – vor allem bei heißen Temperaturen - Aber bitte nie zur Mittagszeit :)

Wann Sie am besten bewässern sollten Die beste Tageszeit zum Bewässern des Rasens ist in den Morgen- oder während der Abendstunden. Die pralle Mittagssonne würde den Rasen in Zusammenspiel mit dem Wasser verbrennen – unschöne, braune Stellen sind die Folge. Gleichzeitig verdunstet unkontrolliert sehr viel Wasser. Welche Faktoren die Wassermenge beeinflussen Je nach Bodenbeschaffenheit, Temperatur und Luftfeuchtigkeit verliert ein Quadratmeter Rasenfläche im Sommer durch Verdunstung durchschnittlich vier Liter Wasser pro Tag. Wenn in der Nähe Bäume, Sträucher oder große Büsche wachsen, die dem Boden das Wasser entziehen, ist der Feuchtigkeitsbedarf außerdem höher als bei Freiflächen. Da die Wurzeln des Rasens nur circa 15 Zentimeter tief im Boden liegen, fehlt den Pflanzen schnell das nötige Wasser für ausreichendes Wachstum. Wichtig ist deshalb, dass der Bereich um die Wurzeln komplett durchfeuchtet wird. Hierfür sind – je nach Beschaffenheit des Bodens unterschiedliche Wassermengen notwendig. Wieviel Wasser Ihr Rasen benötigt Während lockere Sandböden in Trockenzeiten alle drei bis vier Tage rund 10 bis 15 Liter pro Quadratmeter benötigen, sollten lehmige bis tonige Böden etwa einmal pro Woche mit 15 bis 20 Litern pro Quadratmeter bewässert werden. Wenn Sie täglich eine kleine Wassermenge gießen, ziehen sich die Wurzeln aus den tieferen Bodenschichten zurück. Dadurch vertrocknet die Rasenfläche sehr schnell, wenn längere Zeit nicht mehr bewässert wird. Deshalb ist es besser, dass die Wurzeln in der Tiefe bleiben, um auch dort Wasser aufnehmen zu können.


Tipp Nach dem Vertikutieren sollte der Rasen nicht bewässert werden, da Unkräuter wieder anwachsen könnten. Nach der Aussaat hingegen sollte er unbedingt zwei bis drei Wochen jeden Tag mehrmals mit einem sanften Wasserstrahl bewässert werden.

Woran Sie erkennen, dass Ihr Rasen Wasser braucht Mit der Bewässerung des Rasens sollte lieber zu früh als zu spät begonnen werden: Wer abwartet, bis schon Trockenschäden sichtbar sind, wird es nur mit Mühe schaffen, aus der ausgedörrten Fläche wieder eine grünen Teppich zu machen. Bewässern Sie daher regelmäßig Ihren Rasen – selbst, wenn er noch grün ist. Spätestens sobald die ersten Halme schlaff werden und sich die Gräser nicht mehr von alleine aufstellen, nachdem man darauf getreten ist, wird es Zeit zu gießen.


Und wenn Sie keine Lust haben, sich selbst darum zu kümmern, installieren wir Ihnen gerne ein automatisches Gardena Bewässerungssystem individuell auf die Bedürfnisse Ihres Rasens abgestimmt.







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